Im Fachjargon von Jägern heißt das Wildschwein eigentlich „Schwarzwild“ – und das aus gutem Grund:
Im Gegensatz zum rosafarbenen Hausschwein ist sein entfernter Verwandter rundum mit borstigem schwarzbraunem Fell behaart.
Wer Wildschweinfleisch schon mal probiert hat, schwärmt meistens von seinem Geschmack und von der saftigen Konsistenz,
die dem relativ hohen Fettgehalt zu verdanken ist. Trotzdem ist Wildschweinfleisch magerer als das von Hausschweinen.
Der Nacken des Wildschwein lässt sich super zu Steaks für den Grill oder durchwachsenes Hack verarbeiten, der Rücken ist ein Hochgenuss!
Die Keulen eigenen sich hervorragend für Schinken oder einen Sauerbraten.
Wildschweine werden das ganze Jahr über bejagt.
Im Frühjahr ist es – wie bei allen Wildarten – schwieriger, an frisches Fleisch zu kommen.
Zubereitungstipps für Wildschweinfleisch
Ob Koteletts, Schnitzel, Filet, Gulasch oder Wildschweinbraten: Grundsätzlich können Sie Wildschweinfleisch für alle Gerichte verwenden, die Sie sonst mit Schweinefleisch zubereiten, und dafür einfach die üblichen Rezepte nehmen. Als besonderer Leckerbissen gilt Wildschweinfleisch – ähnlich wie beim Schwein das Spanferkel – wenn es von Frischlingen stammt: Eine ganze Frischlingskeule gehört zu den kulinarischen Highlights im Herbst.